Sparsame Außenbeleuchtung dank Bewegungsmelder

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Als Hauseigentümer ist man rechtlich verpflichtet, für eine ausreichende Außenbeleuchtung zu sorgen. Die sogenannte Verkehrssicherungspflicht des Eigentümers zielt mit dieser Verpflichtung weniger darauf ab, dass Besuchern, Briefträgern etc. der richtige Weg gewiesen wird, sondern darauf, Unfälle zu vermeiden, die gerade im Winter bei Dunkelheit leicht passieren können, wenn ein Besucher eine Stolperfalle übersieht. Dieser Pflicht sollte man tunlichst nachkommen, andernfalls haftet man bei vermeidbaren Unfällen.

Wie die Wege rund um das Haus gesichert werden, schreibt der Gesetzgeber nicht vor. Oft sieht man, dass die Außenbeleuchtung ab einer bestimmten Uhrzeit die gesamte Nacht brennt. Das ist nicht nur meist unsinnig, sondern auch pure Geldverschwendung.

Zeitschaltuhren

Ein erster Schritt, Strom und Geld zu sparen, können Zeitschaltuhren sein. Sie sollten so eingestellt werden, dass die Außenbeleuchtung nur dann angeschaltet wird, wenn es nötig ist. Nachts um 3 Uhr ist es eher unwahrscheinlich, dass Besucher kommen. Um diese Uhrzeit muss nicht unbedingt die Außenbeleuchtung erstrahlen. Gleichfalls kann man (und sollte man unbedingt, um Schadensersatzforderung zu vermeiden) entsprechend der bis zur Sonnenwende täglich sinkenden Sonnenscheindauer wöchentlich die Zeiten der Beleuchtung an die Umstände anpassen. Umgekehrt spart man, wenn man nach der Wintersonnenwende die Einschaltzeiträume wieder zurücknimmt.

Dieser Tipp lässt sicht besonders gut und gefahrlos dort anwenden, wo nach der Verkehrsicherungspflicht ohnehin keine Außenbeleuchtung vorgeschrieben ist, etwa bei der Garageneinfahrt, auf der Terrasse, im Garten etc.

Das Nutzen von Zeitschaltuhren bei der Außenbeleuchtung ist aber keineswegs die effizienteste Möglichkeit, Strom zu sparen. Wenn man seine Kosten möglichst minimieren will, kommt man um eine Außenbeleuchtung mit einem guten Bewegungsmelder nicht umhin. Bei einer Außenbeleuchtung mit Bewegungsmelder schaltet sich die Beleuchtung nur dann ein, wenn sie Bewegung wahrnimmt. Einstellbar sind je nach Anlage zum Beispiel die Verzögerungszeiten für Ein- und Ausschalten. Wichtig sind beim Bewegungsmelder gute Sensoren, damit es zu keinen Fehleinschaltungen, zu späten Einschaltungen etc. kommt.

Bewegungsmelder

Paart man seine Außenbeleuchtung mit Bewegungsmeldern zudem mit einer Beleuchtung auf Basis von LEDs, erhält man eine sehr sparsame Außenbeleuchtung, die heute noch das beste Preis-Leistungs-Verhältnis biete. Ideal wäre in Hinsicht auf Stromeinsparung, aber auch Aufwand bei der Installation eine solarbetriebene Außenbeleuchtung, doch sind gute Solarleuchten noch immer sehr teuer. Gegenüber dem eingesparten Strom lohnt sich die Ausgabe (noch) nicht. Kauft man hingegen (zu) billige Solarleuchten, spart man zwar einiges an Strom, im Falle eines Unfalles aber nicht an Geld, denn billige Solarleuchten haben eine viel zu geringe Leuchtkraft. Als dekorative Elemente kann man so etwas nutzen, aber nicht, um seiner Verkehrssicherungspflicht bei der Außenbeleuchtung nachzukommen.


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