Kartoffeln lagern

Früher, als die Kartoffeln noch selbst geerntet oder vom Bauer bezogen wurden, war es eine Selbstverständlichkeit, doch heute fragen sich viele Leute, wie man Kartoffeln richtig lagert. Das liegt nicht zuletzt daran, dass man in einer Mietswohnung kaum noch Platz zur Lagerung von Kartoffeln hat, zudem Kartoffeln ständig frisch im Supermarkt erhältlich sind.

Vorteile der Kartoffellagerung

Es hat jedoch Vorteile, wenn man Kartoffeln lagert. Durch den Bezug von Kartoffeln vom Bauern, der einem persönlich bekannt ist, erhält man frische Bioware, die heute angesichts der vielen Lebensmittelskandale vom Konsumenten gewünscht wird. Nimmt man eine größere Menge Kartoffeln ab – am besten während der Erntezeit im Herbst – spart man einiges an Geld und macht sich zudem unabhängig von den ständig schwankenden Preisen im Lebensmittelmarkt.

Kartoffeln kühl und trocken lagern

Kartoffeln lagert man am besten an einem dunklen, luftigen und kühlen Ort. Früher wurden dazu die Kartoffeln mittels einer aus Latten gefertigten Kartoffelkiste (Lagerkiste) im Keller gelagert. Eine solche Kartoffelkiste bietet ringsum eine gute Belüftung. Die Kartoffeln kann man leicht der angebrachten Ausschütte am Boden der Kiste entnehmen.

Kartoffeln in Mietswohnungen lagern

Diese Einlagerung von Kartoffeln steht natürlich auch heute noch Hauseigentümern offen, aber auch Mieter mit ausreichend großem Keller können sie nutzen. Oft lassen es aber die Wohnverhältnisse nicht zu, Kartoffeln einzulagern. In dem Fall können Sie trotzdem Kartoffeln über längere Zeit lagern, indem Sie diese in einer Kammer etc. vor dem Licht schützen. Keinesfalls gehören aber Kartoffeln in den Kühlschrank.

Frühkartoffeln lagern

Anders sieht es aus bei den Frühkartoffeln. Diese bissgroßen Erstlinge, man nennt sie auch Brätlinge, werden am besten im Kühlschrank gelagert. Der Grund für diesen Unterschied liegt, dass auch Erstlinge kühl und dunkel gelagert werden müssen, aber nur wenig Luftfeuchtigkeit vertragen, weil sie sonst weich und wässrig werden. Deshalb wickelt man sie auch in Küchenpapier im Kühlschrank ein, da dieses Feuchtigkeit aufsaugt und beim Öffnen der Kühlschranktür vor Licht schützt. Plastikfolie ist für diesen Zweck ungeeignet, da es zum Feuchtigkeitsstau kommt. Ebenfalls ist feuchtwarme Sommerluft infolge der hohen Luftfeuchtigkeit Gift für Frühkartoffeln.


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