Mais kann auch ungesund sein

Unglaublich, aber wahr: Eine Forschergruppe aus den USA und aus Ghana ist dem Zusammenhang zwischen AIDS-Erkrankungen in Afrika und dem Verzehr von Mais auf der Spur.

Natürlich führt nicht der Verzehr von Mais direkt zu AIDS. Vielmehr führt ein Befall der Maiskolben mit Schimmel zu einer Schwächung des Immunsystems. Besonders betroffen ist Mais von Toxinen wie T-2 und HT-2. Die Forschergruppe untersuchte an hand von Zahlen der Weltgesundheitsorganisation WHO und der Welternährungsorganisation FAO die Sterblichkeit AIDS-Erkrankter in einigen Ländern Afrikas. Dabei ergab sich eine ins Augen stechende Korrelation zwischen der Sterblichkeit und dem Maisverzehr. Eine Korrelation ist sicherlich noch kein Beweis, aber auch nicht einfach als Zufall abzutun.

Auch die in Deutschland angesetzten Grenzwerte scheinen viel zu hoch zu sein. Experten fordern daher eine Begrenzung des Maisanbaus, der seit Jahren verstärkt angebaut wird, um als Treibstoff (Biogas) zu dienen.

Fatal ist, dass infizierter Mais auch Getreide wie Weizen und Gerste mit Schimmelsporen anstecken kann. Angeblich soll der umstrittene Genmais in diesem Zusammenhang besser als natürlicher Mais dastehen, da Genmais Blattläusen nicht bekommt, die als Hauptüberträger von Schimmelpilz gelten. So finde sich in genmanipuliertem Mais nur zehn Prozent des Giftes gegenüber naturbelassenem Mais.

Was bedeutet das für den Verbraucher? Schimmel findet sich vor allem in den äußeren Schichten. Achten Sie daher beim Kauf unbedingt darauf, dass sich dort keine Auffälligkeiten finden. Eine entsprechende Säuberung sollte ebenfalls helfen. Bei verarbeitetem Getreide (Mehl) soll helles Mehl unbedenklich sein, da es stark weiterverarbeitet wurde.

Mehr Informationen unter Deutschlandradio: Giftiger Mais.


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