Petersilie einfrieren
Petersilie ist ein Kraut, das in Gärten angebaut wird und dessen ätherische Öle eine unverwechselbare Würze abgeben. Petersilie wird frisch im rohen Zustand oder nur kurz erhitzt verzehrt, lässt sich jedoch auch einfrieren, worunter jedoch Geschmack und Form leiden.
Will man Petersilie einfrieren, um sich einen kleinen Vorrat anzulegen, wenn der Supermarkt geschlossen ist, kann man ein Bündel Petersilie kaufen und nach einer der folgenden Methoden einfrieren.
Zuvor säubert und wäscht man wie üblich das Kraut.
Methode 1: Petersilie in Eiswürfeln einfrieren
Die beste Möglichkeit, Petersilie einzufrieren und dabei am meisten Geschmack und Frische des Krautes zu erhalten, ist, sie in Eiswürfeln einzufrieren. Die Methode eignet sich prima für Suppen und Eintöpfe, aber auch für Salate – wenn man das Tauwasser wegkippt, bleibt immer noch eine für Garnituren gut geeignete Petersilie.
Wie bei jedem Gefriervorgang so gefriert auch bei der Petersilie das im Kraut enthaltene Wasser. Beim Auftauen wird sämtliche Flüssigkeit und damit auch viel Geschmack dem Gefriergut entzogen und mit dem Tauwasser weggeschüttet. Friert man Petersilie in Eiswürfeln ein, so kann man die ganzen Würfel in Suppen und Eintöpfe geben, in denen sich das Tauwasser mit der Suppe oder dem Eintopf vermischt.
Zunächst hackt man die Petersilie klein. Dazu kann man ein Wiegemesser verwenden. Sehr gute Wiegemesser stellt zum Beispiel WMF her. Alternativ kann man die Petersilie aber auch notfalls mit einem Küchenmesser klein schneiden.
Die kleingeschnittene Petersilie anschließend zusammen mit Wasser in einen Eiswürfelbereiter geben und im Tiefkühlfach oder Gefrierschrank einfieren. Wenn man den Eiswürfelbereiter nicht dauerhaft mit den Petersiliewürfeln belegen will, kann man die Eiswürfel, sobald sie gefroren sind, entnehmen und in einen Gefrierbeutel tun. Dabei muss nur darauf geachtet werden, dass die Würfel nur lose zusammenfrieren, so dass man sie noch problemlos einzeln dem Beutel entnehmen kann.
Methode 2: Kleingehackte Petersilie pur einfrieren
Will man Petersilie direkt einfrieren, müssen die Stengel entfernt werden, sonst bekommt man später beim Auftauen Matsch.
Das Kleinhacken erfolgt genauso wie bei Methode 1, anschließend die Petersilie in geeignete Behälter oder Gefäße (etwa Plastikdosen) füllen und einfrieren.
Bei Bedarf kann man die jeweils benötigte Menge mit einem Löffel oder Messer herauspressen.
Nach Methode 2 eingefrorene Petersilie kommt geschmacklich nicht an nach Methode 1 eingefrorene Petersilie heran, eignet sich aber gut als Garnitur. Natürlich ist sie auch in dieser Hinsicht etwas anderes als frische Petersilie, aber ein Vorrat schadet nicht.
Methode 3: Aufs Feinwiegen verzichten
Wenn es besonders schnell gehen soll, kann man auf das Kleinhacken der Petersilie auch ganz verzichten. Man entfernt nur die dicken Stengel und steckt die Petersilie danach in einen Gefrierbeutel. Notfalls kann man aber sogar darauf verzichten, die dicken Stengel zu entfernen. Man gibt dann einfach den ganzen Bund Petersilie in einen Gefrierbeutel.
Bei dieser Methode sollte man darauf achten, dass man die gewaschene Petersilie noch kurz trocken schleudert, damit nur wenig Flüssigkeit in den Gefrierbeutel gelangt.
Sobald die Petersilie gefroren ist, kann man den Gefrierbeutel dem Gefrierfach oder -schrank entnehmen und die Petersilie im ganzen durchkneten, was die Blätter von kleineren Stielen löst und sie zudem auch zerkleinert. Hat man zuvor nicht die dicken Stengel entfernt, so kann man dies nun tun. Die Stengel lösen sich beim Kneten von selbst, so dass man sie nur noch aus dem Gefrierbeutel herausnehmen muss.
Nachteile von Methode 3 sind, dass nach ihr eingefrorene Petersilie weder geschmacklich an Methode 1 herankommt noch sich als Garnitur verwenden lässt. Diese Methode eignet sich daher nur für den eigenen Bedarf, wenn es mal wirklich schnell gehen soll.
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